Eine Schule mit Charakter



Geschichte & Gegenwart

Das Friedrich-Wilhelm-Gymnasium hat im Jahr 2000 seinen 175. Ge- burtstag gefeiert. Es ist somit das drittälteste Gymnasium in Köln. Nach den kirchlich gegründeten Gymnasien, dem Dreikönigsgymnasium im Jahr 1450 und der Ursulinenschule im Jahr 1639, wurde die damalige “höhere Bürgerschule” durch ein Ministerial-Rescript vom 28. Septem- ber 1825 zu einem vollständigen Gymnasium erhoben. Es erhielt zu- nächst den Namen “Karmeliter Gymnasium”, 1829 wurde es dann um- benannt in “Evangelisches Gymnasium” und erhielt schließlich am 19. Oktober 1830 den Titel “Königliches Friedrich-Wilhelm-Gymnasium”.
Aber nicht nur aufgrund dieses Alters ist das FWG eines der bekanntes- ten Gymnasien von Köln, sondern auch aufgrund seiner Tradition; denn von Anfang an war dieses Gymnasium geprägt von einem humanisti- schen Geist und von einer aufgeklärt-liberalen Grundhaltung. Und auf- grund seines Schulprogramms gehört das Friedrich-Wilhelm- Gymnasium auch heute noch zu den profiliertesten Gymnasien Kölns. Mitten “im Herzen von Köln”, am Waidmarkt und an der geschichts- trächtigen Severinstraße gelegen, vertritt das FWG auch heute noch in signifikanter Weise diese humanistische Tradition und den aufgeklärt- liberalen Geist seiner Gründung.
Heute besuchen das Friedrich-Wilhelm-Gymnasium etwas über 735 Schülerinnen und Schüler; etwa 400 Schülerinnen und Schüler werden in der Sekundarstufe I (Klasse 5 – 10) unterrichtet und etwa 335 in der Sekundarstufe II (Stufe 11 – 13). Das ist eine überschaubare Größe. Und diese Überschaubarkeit kommt besonders der pädagogischen Betreuung der jüngeren Schülerinnen und Schüler zugute. In der Regel werden im fünften Schuljahr drei Klassen gebildet, die Klassengrößen liegen zwischen 25 und 32 Schülerinnen und Schülern. Das Verhältnis Jungen zu Mädchen ist etwa gleich groß.